Die besten Kräuter zum verdampfen und vaporisieren

Letztes Update: 10. Mai 2022

Kräuter besitzen ätherische Öle. Die unserem Körper guttun können. Mit einem Vaporizer kann man die Kräuter ganz einfach verdampfen und von den Dämpfen profitieren. Dabei wird ein ähnliches Prinzip verfolgt, wie bei einem Inhalator. Doch kann der Inhalator nur mit Lösungen funktionieren, während du beim Vaporizer die Kräuter direkt einsetzen kannst. Es gibt zahlreiche Kräuter, die sich zum Vaporisieren eigenen und auf Grund ihrer unterschiedlichen Eigenschaft auch eine unterschiedliche Wirkung auf deinen Körper haben. Es lohnt sich, die verschiedenen Kräuter, die sich zum Verdampfen eignen, einmal näher kennenzulernen und von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, die sie zu bieten haben.

Kräuter vaporisieren

Die besten Kräuter zum Vaporisieren für Husten und Schnupfen

Bei Husten, Schnupfen und einer verstopften Nase können Kräuter aus dem Vaporisator schnell Linderung schaffen. Kamille gehört zu den Kräutern, die man stets im Haus haben kann. Sie wirkt krampf- und schleimlösend sowie entzündungshemmend und desinfizierend und kann sogar bei Bronchitis helfen. Die Vaporisationstemperatur beträgt für Kamille 130? C.

Auch Pfefferminze kann bei Erkrankungen der Atemwege einen positiven Effekt haben. Auch Pfefferminze wird bei 130? C vaporisiert. Sie kann Schleim aus den Bronchien lösen und befreit eine verstopfte Nase schnell. Das Menthol wirkt antibakteriell in Nase und Rachenraum und das frische Aroma trägt dazu bei, dass man sich schnell besser fühlt.

Auch Thymian, den wir meistens als Gewürz in der Küche haben, kann im Vaporizer ausgezeichnete Dienste gegen Schnupfen leisten. Hat man Husten mit Auswurf, so sorgt der Thymian für den Abtransport des Hustensekrets. Thymian kann außerdem antibateriell wirken und erweist sich beispielsweise bei einer Nebenhöhleninfektion, die häufig mit dem Schupfen einhergeht, als sehr effektiv. Thymian sollte bei einer Vaporizer Temperatur von 190? C verdampft werden.

Du kannst auch Eukalyptus im Vaporizer verdampfen. Die Wirkstoffe in Eukalyptus sind hervorragend dazu geeignet, um Schleim in den oberen Atemwegen zu lösen, so dass man nach der Anwendung leicht abhusten und freier atmen kann. Dazu trägt hauptsächlich der in dieser Heilpflanze enthaltene Wirkstoff Cineol bei. Eukalyptus kann außerdem gegen Bakterien auf den Schleimhäuten ankämpfen. Die richtige Temperatur zum Verdampfen beträgt bei den Eukalyptus Blättern 130? C.

Salbei ist ein ausgezeichnetes Heilkraut bei Reiz- und Krampfhusten und lässt sich bei einer Temperatur von 190? C im Vaporizer verwenden. Salbei beruhigt die Schleimhäute und ist ein bewährtes Mittel bei Heiserkeit und Halsschmerzen.

Vaporizer Kräuter zur Beruhigung und bei Schlafstörungen

Verschiedene Kräuter haben eine beruhigende Wirkung und können bei Nervosität, Angststörungen oder Schlafstörungen eingesetzt werden. Zu diesen Kräutern gehört Melisse, die sich bei einer Verdampfungstemperatur von 130? C ausgezeichnet im Vaporizer einsetzen lässt. Besonders bei ängstlichen Menschen kann durch Melisse eine beruhigende Wirkung erzielt werden.

Die Heipflanze wirkt auch gut gegen Schlafstörungen, wozu man sie abends vor dem Schlafengehen vaporisieren sollte. Eine noch höhere schlaffördende Wirkung erzielt man, wenn man ein wenig Baldrian beifügt. Dieses Heilkraut dockt im Körper an anderen Rezeptoren an, als die Melisse, wodurch die Wirkung von zwei verschiedenen Ansatzpunkten erzielt werden kann.

Zur Beruhigung und zum besseren Einschlafen kann auch Lavendel eingesetzt werden. Während bei vielen Heilkräutern die Blätter verwendet werden, kommen beim Lavendel die bläulich violetten Blüten zum Einsatz. Lavendel sollte bei einer Vaporizer Temperatur von 130? C angewendet werden.

Bei Schlafstörungen, innerer Unruhe und Depression kann auch Hopfen Erleichterung bringen. Man nimmt die Verdampfung am besten abends vor. Die Temperatur sollte 130? C betragen. Ein weiteres Kräuterheilmittel, das schon seit Jahrhunderten gegen depressive Stimmungen eingesetzt wird, ist das Johanniskraut.

Die Inhaltsstoffe Hypericin und Hyperforin machen es zu dem pflanzlichen Mittel, das am häufigsten zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. Auch Johanniskraut eignet sich für den Vaporizer und kann bei 150? C vaporisiert werden und sollte regelmäßig angewendet werden, um die beste Wirkung zu erzielen.

Darüber hinaus gibt es noch unzählige andere Kräuter, die man im Vaporizer einsetzen kann. Wenn du dir einen Vaporizer anschaffst, so lohnt es sich, ein wenig Kräuterkunde zu studieren, so dass du natürliche Heilmöglichkeiten für viele Beschwerden finden kannst.

Cannabis verdampfen

Cannabis wird aus den Blättern oder Blüten der Hanfpflanze gewonnen und kann in Deutschland als rezeptpflichtiges Arzneimittel eingesetzt werden. Cannabis verdampfen hat einen hohen therapeutischen Wert, der auf die verschiedenen Cannabinoide, wie Cannabidol, Tetrahydrocannabinol, Cannabigerol , Cannabinol und Cannabidivarin zurückzuführen ist. Cannabis wird heute unter anderem zur begleitenden Therapie der folgenden Erkrankungen eingesetzt:

  • Multiple Sklerose
  • Morbus Crohn
  • Colitis Ulcerosa
  • Übelkeit bei Chemotherapie
  • Tumorschmerzen
  • Depression und Angstzustände

Der Vaporizer kann laut den Cannabisexperten von Zamnesia eine besonders effiziente Nutzung von Cannabis bieten und auch dazu beitragen, dass die Wirkung schnell eintritt. Durch das Inhalieren werden die Wirkstoffe über die Atemschleimhaut aufgenommen und gelangen auf diesem Wege schnell in die Blutbahn. Studien haben erwiesen, dass durch Inhalieren dreimal mehr Wirkstoffe aufgenommen werden können, als bei beispielsweiser einer oralen Einnahme.

Während man bei oralen Einnahme von Cannabis bis zu 90 Minuten auf das Einsetzen der Wirkung warten muss, so fühlt man mit dem Vaporizer schon innerhalb weniger Minuten Erleichterung, was besonders bei starkem Schmerzen wichtig ist. Durch die schnelle Aufnahme der Wirkstoffe fällt es dem Patienten auch leichte, die richtige Dosierung zu finden.

CBD ohne Rezept

CBD Cannabis enthält kein THC und hat daher auch keine berauschende Wirkung und fällt nicht unter das Arzneimittelgesetz. CDB kann bei vielen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Nervenschmerzen oder Übelkeit Linderung schaffen. Man kann Cannabisblüten ohne THC legal erhalten, um mit dem Verdampfer zu benutzen.

Jedoch ist es oft nicht so einfach, THC freie Cannabisblüten zu erhalten, da die legale Frage des Vertriebs nicht so einfach zu klären und zu überwachen ist. Man kann CBD jedoch auch in anderer Form verdampfen, beispielsweise als CBD Kristalle oder CBD Liquids. Diese werden mit Temperaturen zwischen 160 und 170? C verdampft.

Welchen Vaporizer sollte man kaufen?

Um die Vorteile des Verdampfens von Kräutern ausgiebig genießen zu können, sollte man sich von vornherein für ein gutes Gerät entscheiden. Man unterscheidet heute zwischen zwei grundsätzlichen Typen von Vaporizern: Betrieb durch Konvektion oder Konduktion.

Bei der Konvektion entsteht ein heißer Luftstrom, in dem die Kräuter verdampft werden. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Wirkstoffe ausgezeichnet gelöst werden und ein voller, aromatischer Dampf entsteht. Jedoch verbrauchen diese Geräte auch viel Energie, so dass sich die Konvektionsmethode nicht für tragbare Geräte eignet.

Konduktionsgeräte sind mit einer Kräuterkammer ausgestattet, in der die Kräuter direkt verdampft werden. Diese Methode braucht wesentlich weniger Energie und kommt daher bei tragbaren Geräten zum Einsatz. Der Dampf ist allerdings auch weniger dicht.

Bei Kombinationsgeräten werden beide Methoden miteinander verbunden, so dass ein geringerer Energieverbrauch erzielt wird und dennoch ein guter Dampf entsteht. Solche Geräte können tragbar sein und die gleiche Dampfqualität aufweisen, wie ein Tischgerät.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Wenn du im Vaporizer Shop ein Gerät für deinen Gebrauch wählst, solltest du dabei auf verschiedene Kriterien achten. Zunächst einmal ist eine gute Temperaturreglung wichtig. Manche Kräuter werden bei niedrigen Temperaturen von 120? C verdampft, während andere Temperaturen bis zu 200? C benötigen. Darum sollte es leicht sein, die Temperatur einzustellen und das Gerät sollte die gewählte temperatur auch zuverlässig halten.

Es sind Tischgeräte und tragbare Geräte erhältlich. Daher sollte man sich entscheiden, ob man den Vaporizer zu Hause an einem festen Platz einsetzen möchte, oder auch mobil Kräuter verdampfen möchte.

Die Aufheizzeiten sind bei den Geräten ebenfalls recht unterschiedlich. Tischgeräte brauchten, je nach Modell, zwischen 2 und 15 Minuten, um die Betriebstemperatur zu erreichen. Bei tragbaren Geräten liegt die Zeitspanne zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten.

Über Brigitte

Brigitte Hofstedt (39) ist unsere Heilpflanzenexpertin. Als freischaffende Autorin und Onlineredakteurin verfasst sie einen großen Teil unserer Beiträge. Ihre Liebe zu Naturheilverfahren entdeckte sie während ihrer Studienzeit. Dank ihrer langjährigen Erfahrung mit Heilpflanzen ist sie unsere Anlaufstelle zu allen Fragen rund um Kräuter und Hausmittel.

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