Letztes Update: 8. September 2019
- Frauenmantel
- Granatapfel
- Hopfen
- Johanniskraut
- Melisse
- Mönchspfeffer
- Nachtkerze
- Passionsblume
- Rotklee
- Salbei
- Schafgarbe
- Soja
- Traubensilberkerze
Sie sind unvermeidlich und oft eine neue Phase im Leben einer Frau: Die Wechseljahre. Bei der einen Dame schleichen sie sich langsam heran, bei der anderen schlägt die Menopause mit einem Paukenschlag zu. Etwa ab dem 45. Lebensjahr verändert sich der weibliche Hormonhaushalt. Wie man die körperliche Umstellung und die auftretenden Symptome mit Kräutern unterstützend behandeln kann, erfahren Sie hier.
Nicht nur das Ausbleiben der Periode gehört dazu, auch andere Erscheinungen begleiten die Wechseljahre: depressive Verstimmungen, Unruhe, Gereiztheit, Schlaflosigkeit, Schwitzen und Hitzewallungen sowie Herzrasen und Störungen im Intimbereich. Doch nicht immer muss auch in der Menopause zu Medikamenten gegriffen werden. Zahlreiche hilfreiche Kräuter können auf dem sanften Weg für Linderung sorgen.
Befreiung oder Traurigkeit: Jede Frau reagiert anders auf die Umstellung
Im Volksmund wird der Zeitraum Wechseljahre genannt, der Fachbegriffe für die Hormonumstellung der Frau ist Klimakterium. Dahinter verbirgt sich der gesamte Übergang vom Ende der Geschlechtsreife zum sogenannten Senium. Diese körperliche Umstellung kann bis zu 15 Jahre andauern. Die Menopause ist nur ein Teil des Klimakteriums – sie ist die letzte Regelblutung und lässt sich daher nur im Nachhinein als Zeitpunkt definieren.
Zusätzlich werden die Wechseljahre in Prämenopause (zwei bis sieben Jahre vor der Menopause), Perimenopause (zwei Jahre vor und nach der Menopause) und die Postmenopause (bis zu 15 Jahren nach der Menopause) eingeteilt. Das Senium (auch Alter genannt) setzt letztendlich etwa um das 70. Lebensjahr ein.
Das Ende der Geschlechtsreife
Dieser Zeitraum im Leben einer Frau wird von zahlreichen Begleiterscheinungen durchzogen. Die ersten Anzeichen sind kaum merkbare Änderungen des Zyklus: Die Periode kann kürzer werden, die Abstände zwischen den Blutungen werden länger oder Zwischenblutungen treten auf. Letztendlich bleibt die Blutung vollständig aus.
Diese Umstellung wird durch eine rückgängige Bildung der weiblichen Hormone (z.B. Östrogen in der späteren und Progesteron in der früheren Phase) erreicht. Diese verursacht jedoch im Allgemeinen auch Schweißausbrüche und Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen wie Reizbarkeit und Nervosität sowie Depressivität, sinkende Leistungsfähigkeit, Erschöpfung und Schlafstörungen. Die Scheide wird trockener, Harnwegsinfektionen häufiger und auch Blasenschwäche kann auftreten. Zudem sind sexuelle Probleme keine Seltenheit. Die Haare werden dünner und fallen teilweise aus, auch nimmt Frau häufig zu.
Die Hormonumstellung verursacht auch ein steigendes Risiko für Osteoporose. Die Symptome wirken sich bei jeder Frau unterschiedlich stark und in verschiedenen Kombinationen aus. Manch eine Frau empfindet die körperliche Umstellung als Befreiung und erlebt eine Aufbruchstimmung. Andere Damen werden niedergeschlagen und traurig. Je nachdem, wie stark die Beschwerden das tägliche Leben beeinflussten, sollten sie gelindert werden.
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Wann hilft was? Auch gegen die Wechseljahre ist ein Kraut gewachsen!
In den Wechseljahren kann zu verschiedenen Medikamenten gegriffen werden. Aber auch zahlreiche Kräuter helfen, die Symptome der körperlichen Umstellung zu lindern. Es muss nicht immer die chemische Keule sein. Klassiker sind zum Beispiel Frauenmantel und Schafgarbe, unbekanntere Mittel sind Hopfen und Traubensilberkerze.
Kräuter in der frühen Phase der Wechseljahre
Für die frühen Jahre des Klimakteriums eignen sich vor allem Mönchspfeffer, Schafgarbe und Passionsblume. Mönchspfeffer fördert die Bildung von Progesteron im Körper. Es hilft gegen Hitzewallungen und Reizbarkeit genauso wie gegen Periodenkrämpfe und Uunregelmäßigkeiten im Zyklus. Auch gegen geschwollene Brüste kann Mönchspfeffer ein guter Helfer sein.
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Die Schafgarbe wirkt krampflösend, blutstillend und stärkt die Blutgefäße. Sie enthält wie auch die Passionsblume pflanzliche Hormone, die dem Progesteron ähnlich sind, und lindert daher besonders die Menstruationsbeschwerden der frühen Phase. Die Passionsblume hat zudem eine beruhigende Wirkung und kann gegen Unruhe und Reizbarkeit eingesetzt werden. Dhaarie Kräuter können als Tee zu sich genommen werden.
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Kräuter in der späten Phase der Wechseljahre
Traubensilberkerze
Die Traubensilberkerze eignet sich vor allem zur Linderung von Beschwerden in der späten Phase der Wechseljahre, da sie die körpereigene Östrogenproduktion fördert. Zudem wirkt dieses Kraut krampflösend, schmerzstillend und entzündungshemmend. Es hilft bei Hitzewallungen, leichten Depressionen und Schlaglosigkeit. Traubensilberkerze wird zumeist als Tabletten zu sich genommen.
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Rotklee
Rotklee und Soja sind Kräuter, die aufgrund ihrer Isoflavone für die spätere Phase der Wechseljahre hilfreich sein können. Diese sind östrogenartige Substanzen, die den Mangel ausgleichen können. Demnach sind sie hilfreiche gegen Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder Hitzewallungen. Rotklee wird auch eine gute Wirkung auf Herz- und Kreislaufsystem sowie dem Knochensystem zugeschrieben.
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Kräuter, die die gesamte Zeit der Wechseljahre helfen
Zudem gibt es Kräuter, die den gesamten Zeitraum der Wechseljahre über Erleichterung für die Frau bringen können. Am bekanntesten ist der Frauenmantel, der dem Progesteron ähnliche Stoffe enthält. Als Tee häufig angewendet hilft er vor allem bei Menstruationsbeschwerden.
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Johanniskraut
Johanniskraut hingegen beruhigt wie Nerven. Auch gegen leichte und mittelschwere Depressionen wird dieses Kraut häufig eingesetzt.
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Melisse
Melisse ist ebenfalls eine beliebte Heilpflanze in den Wechseljahren. Sie hilft bei Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Bei Müdigkeit und Erschöpfung hilft sie leicht anregend, da es ausgleichend auf die Nerven wirkt. Melissa ist als Tee, Tinktur, Öl oder Dragees erhältlich.
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Nachtkerze
Der Samen der Nachtkerze hilft ebenfalls gegen die typischen Beschwerden der Wechseljahre. Auch trockener Haut kann mit diesem Kraut geholfen werden. Gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche ist Granatapfel ein Wundermittel, da es das gleiche Östrogen enthält wie die weibliche Gebärmutter.
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Salbei
Gegen die Hitzebeschwerden ist auch Salbei ein gutes Mittel. Ebenso lindert es Stimmungstiefs. Eher unbekannt, aber genauso wirksam ist Hopfen, das beruhigend und ausgleichend wirkt. Hierbei gleicht Hopfen den Östrogenmangel ebenfalls aus.
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Abschließend bleibt noch zu sagen, dass der Körper sich meistens nach einer gewissen Umgewöhnungsphase von alleine beruhigt. Dennoch können Kräuter helfen, diesen Prozess angenehmer zu gestalten.