Letztes Update: 6. Januar 2019
- Artischocke
- Bärentraube
- Brennnessel
- Eberraute
- Faulbaumrinde
- Fenchel
- Flohsamen
- Holunder
- Kamille
- Kümmel
- Lavendel
- Leinsamen
- Malve
- Melisse
- Oliven
- Salbei
- Sennesblätter
- Thymian
- Trockenobst
- Weizenkleie
- Zimt
Eine Verstopfung hat sicher jeder Mensch schon erlebt. Es ist nicht bedenklich, wenn man 2 oder 3 Tage keinen Stuhlgang hat. Sollte es länger anhalten , kann es aber auch gefährlich werden und die Ursachen der Darmverstopfung sollte mit fachlicher Hilfe auf den grund gegangen werden. Für kurzzeitige Verstopfungen können allerdings eine Vielzahl verschiedener Heilkräuter abhilfe schaffen.
Zuerst sollte man die Ursache feststellen da es unterschiedlich Gründe gibt wie zum Beispiel Stress, falsche Ernährung, Bewegungsmangel, unregelmäßige Essensgewohnheiten und Zeitumstellung bei Reisen. Es gibt aber auch organische Erkrankungen im Darmbereich die eine Verstopfung auslösen können.
Welche Kräuter helfen bei Verstopfungen?
Natürlich ist eine grundlegend gesunde Ernährung, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und tägliche Bewegung wirksam. Es kann aber immer wieder vorkommen, dass plötzlich eine Verstopfung auftritt. Damit gehen in der Regel Blähungen und Magenkrämpfe einher. Es ist sehr hilfreich wenn man frühzeitig die Behandlung beginnt. Dies kann die Einnahme von Fenchel, Kümmel, Artischocke, Thymian und Kamille sein.
Man muss auf ausreichend Flüssigkeit achten und Balaststoffe in Form von Obst, Gemüse, Vollkornbrot zu sich nehmen. Joghurt, Trockenpflaumen und Sauerkrautsaft regt ebenfalls die Verdauung an, dazu ausreichende Bewegung und Entspannungsübungen können die Beschwerden schnell beheben. Um künftig die sehr unangenehmen Beschwerden zu vermeiden sollte man seine Lebensgewohnheiten überprüfen und wenn nötig umstellen.
Verstopfung – was tun?
Es gibt viele Heilpflanzen die bei Verstopfung helfen. Der Inhaltsstoff Anthranoide sind in unterschiedlicher Menge in den verschiedenen Pflanzen enthalten sind aber für eine Langzeittherapie ungeeignet. Man hat festgestellt, dass Aloe den höchsten Anteil der Anthranoiden hat. Sie lösen etwa 5 Stunden nach der Einnahme einen durchfallartigen Stuhlgang aus. Vorsicht aber bei Hämorrhoiden, Darmentzündungen, Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern sollte man die Einnahme unterlassen.
Auf den Magen wirken beruhigende Mittel die man in Form von Tee erhält wie etwa Kamille, Melisse, Lavendel, Salbei, Thymian sehr wohltuend. Unbedenklich sind die altbekannten Hausmittel wie geschrotetes Getreide und Milchprodukte wie Joghurt oder Sauermilch, Sauerkrautsaft und Trockenpflaume die die Darmträgheit anregen.
Um die Schleimhaut im Darm geschmeidig zu machen und Krämpfe zu lösen nimmt man Schleimstoffe. Diese sind in den Heilpflanzen Leinsamen, Eibischwurzel und Malvenblätter enthalten. In der Kamille sind Flavonoide die überwiegend entzündungshemmend wirken.
Die Pflanzen haben jeweils eine andere Wirkung man kann 3 Unterschiede festhalten: abführend Wirkung, antibakterielle Wirkung und beruhigende Wirkung. Beim Kauf der Heilmittel kann man auf der Packung die jeweilige Wirkung überprüfen. Vorbeugend werden den Speisen die schlecht verdaulich sind verschiedenen Heilmitteln, die auch als Gewürze genommen werden, zugegeben. Das sind die bekannten Gewürze Kümmel, Salbei, Thymian und Zimt.
Bezugsquellen für die Hausmittel bei Stuhlverstopfung
In den Apotheken und Drogerien findet man eine Vielzahl der Heilkräuter, die auch in gemischter Form beispielsweise als Tee angeboten werden. Welches die beste Wirkung hat, kann man pauschal nicht sagen. Man kann vor dem Einkauf überlegen, was man für eine Wirkung erzielen will. Auf den Packungen findet man in der Regel genaue Hinweise über die Wirkung und die Dosierungen. In einem Kräutergarten kann man auch einiges selbst anpflanzen hierzu muss man Auskünfte in einem Gartencenter einholen.
Ich nutze seit einer Weile einfach die Hocke zur gründlichen und schnellen und eben schmerzfreien Darmentleerung. Mit Hilfe der Hocke und einem medizinischen Toilettenhocker lassen sich die Darmbeschwerden viel besser aushalten. Unsere Vorfahren haben ihr Geschäft immer im Hocken verrichtet. Die Hocke ist einfach die viel gesündere Sitzhaltung zur Darmreinigung. Vor meine Sitztoilette habe ich einfach den Toilettenhocker vorgeschoben. Auf youtube habe ich das Video von Dr. Johannes Wimmer gesehen und der spricht sich ebenfalls für die Hocke zur Darmentleerung aus.