Letztes Update: 6. Januar 2019
- Birke
- Brennessel
- Frauenhaar Farn
- Kamille
- Katzenschwanz
- Klette
- Lavendel
- Neem
- Rosmarin
- Schafgarbe
- Teebaum
- Thymian
- Wallwurz
- Weihwedel
- Wermut
Glänzende und kräftige Haare sind nicht nur bei Frauen ein wichtiger Bestandteil eines attraktiven Äußeren, auch die Männerwelt legt großen Wert auf eine gepflegte Haarpracht. Dazu gehört nicht nur ein moderner Haarschnitt, auch die Pflege der Haare spielt eine immer größere Rolle. Schuppen können dieses Bild jedoch unangenehm stören und gehen oftmals auch mit einem lästigen Juckreiz oder Brennen der Kopfhaut einher.
Die Bildung von Schuppen auf der Kopfhaut kann verschiedene Ursachen haben. Stress, ein veränderter Hormonhaushalt oder auch eine falsche Ernährung können für eine vermehrte Schuppenbildung auf der Kopfhaut sorgen. Schuppen sind abgestorbene Hautzellen, die sich durch eine vermehrte Hauterneuerung bilden. Die Erneuerung der Haut ist zunächst völlig normal. Ein hohes Maß an Fett auf der Kopfhaut sorgt für die vermehrte Schuppenbildung, die sich dann vom Kopf lösen und unschöne weiße Spuren auf Haar und Kleidung hinterlassen.
Die Ursachen sind vielseitig und noch nicht ganz erforscht. Gerade das weibliche Geschlecht leidet in den Wechseljahren und der damit verbundenen hormonellen Umstellung, häufig unter Schuppen. Aber auch zu seltenes Haarewaschen, heißes und feuchtes Wetter, zu enge Kopfbedeckungen oder auch die häufige Anwendung von aggressiven Haarprodukten können die Bildung von Schuppen hervorrufen.
Bevor man sich jedoch zum nächsten Hautarzt begibt, sollte man eine eigene Form der Schuppenbekämpfung durchaus einmal probieren. Jedoch ist dabei zu beachten, dass diese Art der Schuppenbildung eher harmlos ist. Betroffene, die unter erheblichen Beschwerden, wie Rötungen, starker Juckreiz, Nässen oder Schwellungen leiden, sollten zunächst unbedingt den Haut- oder Hausarzt konsultieren, denn hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine schwere Hauterkrankung, die nur mit medikamentöser Hilfe behandelt werden kann.
Was hilft bei einer harmlosen Schuppenbildung?
Betroffene, die unter Schuppen leiden, können zunächst auch eine Behandlung mit herkömmlichen Schuppenshampoos starten, jedoch ist dabei zu beachten, dass die Anwendung von speziellen Schuppen – Shampoos nie länger als 4 Wochen dauern sollte, denn diese Produkte können bei dauerhafter Anwendung der Kopfhaut schaden.
Biologisches Antischuppen Shampoo selber machen
Wer auf die Nutzung von herkömmlichen Antischuppen Produkten verzichten möchte, der ist mit Heilkräutern und der starken Wirksamkeit der Natur ganz sicher auf dem richtigen Weg. Es gibt einige Möglichkeiten Schuppen wirksam mit natürlichen Kräutern und Mischungen zu bekämpfen.
Ein besonders wirksames Kraut, das der Schuppenbildung ein Ende setzen kann, ist das Brennesselkraut. Kocht man dieses mit Salbei und Kamillenblüten mit heißem Wasser auf und lässt es dann 10 Minuten ruhen, ergibt sich eine wirksame Waschtinktur, die den Schuppen den sogenannten Gar ausmacht. Mit diesem Kräuter-Mix sollte man die Haare 2-3 wöchentlich waschen, damit sich die Kopfhaut wieder auf natürliche Art und Weise erholt und eine rasche Heilung möglich ist.
Kräutertee gegen Schuppen
Eine weitere wirksame Art der Schuppenbekämpfung ist die Herstellung eines Kräutertees aus Brennessel, Frauenfarn, Birke, Klette und Neem. Hierzu nimmt man einen Teelöffel dieses Kräutermixes und gießt ihn in einer Tasse mit heißem Wasser auf. Die Teemischung lässt man nun einige Minuten abkühlen und gibt danach kleinen Portionen auf die Kopfhaut. Die Kräuterflüssigkeit sollte gründlich in die Kopfhaut einmassiert werden, mit dem Rest des Tees Haare und Kopfhaut noch einmal waschen.
Schuppenbetroffene, die sich nicht allzu sehr auf die Kräutermischung verstehen, können jedoch auch fertige ätherische Öle aus Kräutern erwerben und diese dann tropfenweise in ein mildes Shampoo geben. Die Öle sind besonders wirksam und das milde Shampoo schont dabei die Kopfhaut. Ein gewünschter Nebeneffekt ist der Duft, der im Haar nach der Wäsche haften bleibt.
Weitere Faktoren bei Haarschuppen
Damit es gar nicht erst zur Schuppenbildung kommt, sollte man besonders auf seine Ernährung achten. Viel Gemüse und Obst sorgen nicht nur für ein körperliches Wohlbefinden, sondern geben dem Körper alle Vitamine, die er täglich braucht. Somit ist auch die Haut immer mit ausreichend Nährstoffen versorgt. Um die Haare sowie die Kopfhaut zu schonen ist ebenso der Verzicht auf einen Fön fast unumgänglich. Nach dem Waschen sollte man die Haare lufttrocknen lassen. Der übermässige Genuss von Zucker und Fett kann ebenso zur Schuppenbildung führen.
Mit der Hilfe von Heilkräutern aus der Natur und einigen wichtigen Richtlinien zur richtigen Ernährung muss es also nicht zur übermäßigen Schuppenbildung kommen. Wer dies beherzigt, kann sich auch in in fortgeschrittenem Alter über eine schöne und schuppenfreie Haarpracht freuen.
Empfehlen kann ich auch das “Weleda Weizen” Shampoo gegen Schuppen. Es basiert ausschließlich auf natürlichen Inhaltsstoffen und ist eines der wenigen Shampoos aus der Drogerie, die ich vertrage. Und riecht auch sehr gut 🙂