Letztes Update: 6. Januar 2019
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Verbrennungen können nicht nur äußerst schmerzhaft sein, sondern die Haut auch dauerhaft schädigen. Besonders zu beachten ist hierbei die Schwere der Verbrennung, die von einer leichten Verbrühung der obersten Hautschichten bis hin zu einer schweren Verbrennung dritten Grades reichen kann, die sofort in die nächste Intensivstation führt.
Die Bahndlung von leichten Verbrennungen kann durch Heiklkräuter positiv beeinflusst werden. So können Brandblasen vermieden werden und die gereizte Haut kann sich schneller regenerieren. Bei schwereren Verbrennungen ist es jedoch wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Hier ist das Gewebe oftmals so stark beschädigt, dass eine alternative Behandlung kaum mehr Sinn macht.
Ursachen und Symptome der verschiedenen Verbrennungen
Eine leichte Verbrennung ersten Grades ist zwar durchaus mit örtlichen Schmerzen und einem starken Brennen der verletzten Stelle verbunden, wird jedoch nach einigen Tagen deutlich gelindert sein. Sie betrifft meist nur die oberflächlichen Hautschichten und äußert sich in einer leichten Rötung. In einigen Fällen löst sich die verbrannte Haut nach einigen Tagen ab und bildet sich anschließend neu.
Bei Verbrennungen zweiten Grades bilden sich Wasserbläschen auf den betroffenen Hautstellen, die nach dem Aufplatzen nicht nur sehr schmerzhaft sein können, sondern auch Wundwasser abgeben. Der Heilungsprozess dauert bei diesen schwereren Verbrennungen etwas länger als es dies bei leichteren Verbrennungen der Fall ist. Die Haut ist unter der Blasenbildung stark gerötet und benötigt eine gewisse Zeit der Heilung.
Besonders gefährlich sind die Verbrennungen dritten Grades, die in schweren Fällen sogar zum Tod führen können. Die Hautoberfläche ist hier komplett schwarz und kohleartig verbrannt. Bei großflächigen Verbrennungen dieser Art kann es nicht nur zu hohem Fieber sondern bis zum Schockzustand kommen. Bei allen verschiedenen Verbrennungsgraden ist die geschädigte Haut besonders empfänglich für auftretende Infektionen und sollte aus diesem Grund nur mit gut gewaschenen und somit sterilen Heilkräutern behandelt werden.
Bei einer schweren Verbrennung dritten Grades ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen, denn diese Art der Verletzung ist selbst mit Heilkräutern nicht mehr zu lindern. Hier muss der Rat eines Fachmanns eingeholt werden, der mit schulmedizinischem Wissen die passenden Behandlungsmethoden einleiten kann.
Harmlosere Verbrennung hingegen eignen sich besonders gut für eine Behandlung mit wirksamen Heilkräutern, die auf sanfte Art und Weise zur Heilung beitragen können. Bei Verbrennungen ersten und zweiten Grades sollte die betreffende Stelle zuerst mindestens 10 Minuten mit kaltem Wasser übergossen werden. Danach kann die Behandlung mit natürlichen Heilkräutern und wirksamen Hausmitteln beginnen.
Hilfreiche Hausmittel zur Linderung der Schmerzen
Möhren, Kürbis, Kartoffeln und Weißkohl sind nicht nur beliebte Beilagen in der häuslichen Küche, sondern können auch bei leichten Verbrennung sehr wirksam sein. Rohe Möhren sowie Kartoffeln werden hierzu in Scheiben geschnitten und auf die betroffene Hautstelle gelegt. Der Kürbis ist ebenfalls nicht nur ein beliebtes und vielseitiges Gemüse, das Fleisch kann auch bei schmerzenden Verbrennung wahre Wunder bewirken. Hierzu sollte das Fruchtfleisch in Scheiben geschnitten und auf die Haut aufgelegt werden.
Neben diesen nicht nur wohlschmeckenden Gemüsearten, die auch bei der Heilung von Verbrennungen Linderung bieten, sind auch viele Heilkräuter um uns herum zu finden, die sich hervorragend für eine wirksame Behandlung von Verbrennungen eignen. Gerade bei schmerzhaften Verbrennung ist der gemeine Beinwurz ein wirksames Naturheilkraut, das nicht nur entzündungshemmend wirkt, sondern auch die Heilung der verletzten Hautstelle beschleunigt.
Hierzu sollte man den frisch gesammelten Beinwurz zu einer breiartigen Masse zerkleinern und anschließend auf einem sterilen sauberen Tuch ausbreiten. Der fertige Umschlag wird nun als Kompresse auf die betroffene verbrannte Stelle gelegt. Eine weitere, sehr bekannte Heilpflanze, die häufig auch bei Verbrennungen angewendet wird, ist die Ringelblume, die schmerzlindernd, enzündungshemmend und wundheilend auf der verletzten Hautstelle wirkt.
Heilkräuter zur Behandlung einer Verbrennung
Ein weiteres wirksames Heilmittel, das mit Olivenöl vermischt als Kompresse auf die verbrannte Hautfläche aufgetragen werden kann, ist das Tüpfeljohanniskraut. Hierzu lässt man ca. 500g frisch gesammeltes Tüpfeljohanniskraut einen Tag in einem Liter Olivenöl ziehen. Das Heilkraut ist besonders in lichten Waldgebieten zu finden und kann bei vielen Beschwerden Linderung bieten. Es wirkt nicht nur äußerlich bei Verbrennungen, Sonnenbränden oder Hautgeschwüren, sondern kann auch innerlich angewendet bei Atemnot oder Blasenentzündungen sehr hilfreich die Heilung beschleunigen.
Aufgüsse aus verschiedenen Heilpflanzen, wie der der Hundsrose, dem Glaskraut oder dem Waldehrenpreis sind ebenfalls für ihre heilende Wirkung bei leichten Verbrennungen bekannt. Hierzu wird ein Tee aus 50g Blüten und Blättern der Hundsrose in einem Liter Wasser aufgekocht. Das Teegemisch sollte mindestens 10 Minuten ziehen. Danach befeuchtet man ein sauberes steriles Tuch mit dem Aufguss und legt dieses auf die betreffende Körperstelle auf.
Ein Aufguss aus ca. 30g der Blütenblätter der Kleinblütigen Königskerze, die ebenfalls in einem Liter Wasser aufgekocht werden, eignet sich ebenfals hervorragend für die wirksame Wundbehandlung von Verbrennungen.
Jeder Betroffene, der sich durch eine Verbrennung in leichterer Form verletzt hat, sollte jedoch immer darauf achten, dass alle verwendeten Kräuter, Hausmittel und auch Tücher für die Kompressenauflagen immer sauber und frisch gewaschen sein sollten, damit die verletzte Hautstelle sich nicht zusätzlich entzünden kann.