Letztes Update: 8. September 2019
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Falten sind eine natürliche Erscheinung im fortschreitenden Alter. Doch man kann die Faltenbildung bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. Wir zeigen, wie Falten entstehen und wie man mit Kräutern und Naturkosmetika positiv gegen die Faltenbildung einwirken kann. Wir zeigen einige Rezepte für eine natürliche Antifaltencreme und stellen unterschiedlichste Heilpflanzen und Hausmittel vor, die gegen Falten wirksam sind.
So entstehen Falten
Furchen auf der Oberfläche der Haut nennt man Falten. Haben einige Menschen bis ins hohe Alter kaum Falten, so sind sie bei anderen Menschen tief ausgeprägt. Das größte Organ des Körpers ist hierzu in den komplexen Zellverband Epidermis (Oberhaut) und in die Lederhaut (Dermis) mit unzähligen Bindegewebsfasern, Lymphgefäß- und Blutnetzen unterteilt. Schweißdrüsen, Haarfollikel und Talgdrüsen sowie die Nervenfasern liegen ebenfalls in der Dermis. Unter diesen beiden Hautschichten befindet sich die Subcutis (Unterhautfettgewebe) mit Fettzellen und Bindegewebe.
Falten entstehen durch eine Faltung der Lederhaut und der Epidermis. Die Strukturproteine Kollagen und Elastin werden von den Zellen in der Dermis gebildet. Diese Bildung lässt im Alter nach und auch die Qualität der gebildeten Proteine wird schlechter. Diese Fasern werden weniger elastisch und altern durch die Ausdehnung bedingt. Eine Ausdehnung erfolgt durch freie Radikale, Verletzungen oder Sonneneinstrahlung.
Die Proteine werden ebenfalls durch Enzyme (Eiweiß-Moleküle) zerstört. Somit ist die Faltenbildung eine Störung des natürlichen Gleichgewichts zwischen Enzymabbau und Neubildung. Die Menge der zerstörten Enzyme steigt mit der verminderten Produktion der neuen Fasern. Dies wiederum erzeugt einen Mangel an Kollagen- und Elastinfasern. Bei der Behandlung von Falten unterscheidet man in Altersfalten und Ausdrucksfalten
Ausdrucksfalten und Altersfalten
Unsere Mimik bestimmt unser Leben. So werden bereits im Kindesalter bestimmte Muskeln zur Erzeugung der Mimik angestrengt und somit die Haut ständig strapaziert. Temperaturschwankungen, Sonneneinstrahlung und Umwelteinflüsse kommen mit den Jahren dazu. Auch eine altersbedingte Faltenbildung lässt nicht lange auf sich warten.
Die Mimikmuskulatur ist fest mit den Hautzellen verbunden, somit wird bei jedem Gesichtsausdruck die Haut gespannt und wieder gelockert. Im Laufe der Jahre entstehen so die meisten Falten im Gesicht, die sich immer weiter vertiefen und letztendlich auch ohne Mimik bestehen bleiben.
Altersfalten sind nicht auf die Mimik zurückzuführen, sondern entstehen durch die unterschiedlichen Umwelteinflüsse. Produziert die Haut im Alter eine dünnere Dermis-Schicht (ein Viertel der ursprünglichen Dicke), sind die physikalischen Einflüsse verantwortlich für die Faltenbildung.
Falten mildern mit Naturkosmetik
Sind am Anfang noch Lachfältchen, die als sympathisch angesehen werden, um die Augen herum, können diese nach ein paar Jahren zu üblen Krähenfüßen werden. Die ersten Falten sind bei vielen Menschen ab dem 30. Lebensjahr zu sehen, was durch einen ungesunden Lebenswandel noch begünstigt wird. Somit ist die Haut eines Menschen der Spiegel der gesunden Lebensführung. Natürliche Pflege, ausreichend Wasser, Ruhe und eine ausgewogene, gesunde Ernährung sollten im Gegensatz zum Rauchen, zu viel Sonneneinstrahlung und Alkoholkonsum stehen.
Zur gesunden Ernährung gehören Antioxidantien, die zellschützend wirken. Zu diesen gehören Vitamin A, C und E sowie Betacarotin (Provitamin), Silizium und Selen als Spurenelemente, das Coenzym Q 10 und der sekundäre Pflanzenstoff Rutin. So wird die Produktion vom Kollagen gegen die freien Radikalen angeregt und eine optimale Hydration der Zellen wird mithilfe von ausreichend Wasser unterstützt.
Naturkosmetik und aufbereitete Heilpflanzen machen sich zusätzlich als Anti-Aging Komponente stark. Das richtige Mischungsverhältnis der verschiedenen Kräuter macht der schnellen Faltenbildung den Garaus. So setzt die Naturheilkunde schon seit Jahrzehnten auf die unterschiedlichsten Heilpflanzen, die wir oben bereits in einer Liste aufgeführt haben.
(Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/anti-falten-anti-aging-ia.html)
Anti-Aging-Cremes und Kompressen mit Kräutern gegen Gesichtsfalten
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Selbst machen:
Am Häufigsten werden die Falten im Gesicht als störend empfunden. Dort sind sie, dank unserer Mimik, auch am Stärksten ausgebildet. Eine selbst hergestellte Anti-Aging-Creme kann tiefe Furchen und Falten verhindern, wenn man sie regelmäßig anwendet. Sicherlich können diese Hausmittel keine Faltenbildung komplett verhindern, denn die Alterung unseres Körpers ist nicht aufzuhalten, jedoch können Fältchen schon im Ansatz gemildert werden.
- Eine pürierte, halbe Avocado mit etwas kalt gepresstem Olivenöl vermischt, wird auf das Gesicht aufgetragen und dort 15 Minuten belassen. Nach dem gründlichen Abspülen werden Sie begeistert sein
- 1 Teelöffel Weizenkeimöl, 1 Teelöffel Honig und eine halbe Tasse Milch werden mit 2 Esslöffeln Weizen-Vollkornmehl verrührt. Dieser Brei wird im Gesicht verteilt und sollte mindestens 15 Minuten einwirken. Anschließend gründlich abwaschen
- Etwas Mandelöl, ein Eigelb, ein paar Spritzer Zitronensaft sowie ein Schuss Sahne sind zu vermengen. Dieser dickflüssige Brei muss im Gesicht verteilt werden und anschließend 20 Minuten einwirken. Gut abspülen
- Ein viertel Liter Wasser mit 3 Teelöffel Lindenblüten aufkochen und abkühlen lassen. Die gezogenen Lindenblüten abseihen. Das Gesicht morgens und abends damit reinigen und ein, mit lauwarmem Sud getränktes Tuch, als Kompresse für 15 Minuten auf das Gesicht legen.
Man kann auch von innen etwas gegen die Falten tun
So zum Beispiel mit:
- Hirse – reich an Kieselsäure, 1 Tasse Hirse mit 5 Tassen kaltem Wasser mindestens 5 Stunden aufquellen lassen. Anschließend aufkochen und mit kleinen gehackten Suppenkräutern vermischt und mit etwas Salz und/oder saurer Sahne abgeschmeckt, ergibt eine leckere Suppe, die den Säure-Schutz-Mantel der Haut aufbaut
- 1 Tasse Milch mit 2 abgeschälten Knoblauchzehen erhitzt, 3 Wochen lang jeden Tag getrunken, helfen ebenso.
Es gibt viele verschiedenen Rezepturen für Cremes, Kompressen oder zur innerlichen Anwendung. Sie alle versprechen zumindest eine Milderung der Hautfalten.
Kräuter in der Altenpflege
Als alternative Maßnahme in der Altenpflege findet man immer mehr Naturheilkräuter in Form von Wickeln, Bädern und Cremes im Pflegeprogramm. Auch werden bei den älteren Menschen mittels Schmecken, Fühlen und Riechen Erinnerungen geweckt. Somit erfüllen Kräuter und Gewürze auch einen psychologischen Effekt. In der aktiven medizinischen Betreuung (beispielsweise in der 24h Pflege daheim mit dem Linara Pflegedienst) werden bei den älteren Menschen häufig Schafgarbe und Zink oder Lanolin und Ehrenpreis als Wundsalbe verwendet.
Gegen trockene Haut, woran die meisten alten Menschen leiden, hilft eine Salbe aus Ringelblumenblüten. Auch Bienenwachs, Thymian, Kamille, ätherische Öle und Beinwell finden hier oft Verwendung bei der Pflege. Somit werden offene Hautstellen verhindert und sogar gepflegt. Ebenfalls als bewährtes Hausmittel hilft das Einreiben des Körpers mit Karottensaft, den man nach dem Einwirken wieder abspült. Da die ältere Haut nicht ausreichend Fett mithilfe der Talgdrüsen produziert, leiden diese Menschen speziell unter Juckreiz und Schuppenbildung. Auch das Wundliegen wird mit der richtigen Pflege des Körpers unter Zuhilfenahme von Naturprodukten gemildert, denn die Haut kann somit nicht austrocknen.
Fazit
Bevor man zu irgendwelchen chemischen Mitteln oder Injektionen gegen die Faltenbildung greift, sollten altbewährte Hausmittel angewendet werden. Zudem ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung an der frischen Luft und eine stressfreie Lebensführung die beste Garantie gegen zu frühe Hautalterung. Ferner sollten Sie auf Nikotin, Alkohol und direkte Sonneneinstrahlung verzichten.