Letztes Update: 8. September 2019
Das Wort Krill wird als Oberbegriff für kleine, hauptsächlich in antarktischen Gewässern lebende, kleine Krebstiere, verwendet. In den kalten Gewässern der Antarktis existieren große Bestände, welchen zahlreichen Vogel- und Fischarten sowie Robben und Walen als Nahrung dienen. Krill ernährt sich von Plankton. Da nur unbelastetes Plankton von den Krebstieren gefressen wird, nimmt Krill nahezu keine schädlichen und/oder giftigen Stoffe auf. Forscher haben inzwischen herausgefunden, dass die Bestände in den extrem sauberen antarktischen Gewässern so groß sind, dass mit einem Prozent die komplette Weltbevölkerung mit Krillöl und den darin enthaltenen, wertvollen Omega-3-Fettsäuren zu versorgen.
Krillöl – Inhaltsstoffe
Krillöl enthält eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Wohnbefinden und die Gesundheit auswirken. In allen Kapseln, die von diversen Herstellern angeboten werden, sind folgende Inhaltsstoffe enthalten:
- Astaxanthin
- Omega-6-Fettsäuren
- Ölsäure
- DHA (Docoshexansäure)
- EPA (Eicosapenthaensäure)
- Omega-3-Fettsäuren
(Quelle: www.krilloel360.info)
So wirkt das Krill Öl
Astaxanthin ist ein Antioxidant. Die antioxidative Wirkung ist 500 Mal stärker als bei Vitamin E und 6000 Mal stärker als bei Vitamin C. Dieser Inhaltsstoff ist extremwichtig, um freie Radikale abzufangen, unschädlich zu machen und für den Zellschutz.
Ölsäure ist schon lange dafür bekannt, dass sie den Blutdruck senkt, wodurch das Herz geschont wird. Auch die Einnahme geringer Mengen Ölsäure bewirkt, dass der Entstehung von Krankheiten wirksam vorgebeugt wird.
Omega-6-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren wirken sich positiv auf das körperliche Wohlbefinden aus. Die Aufgabe von Omega-6-Fettsäuren ist es, die Körperzellen aufzubauen und deren Flexibilität zu erhalten. Omega-3-Fettsäuren sind essenziell wichtig während der Schwangerschaft, Stillzeit und für Kinder. Sie beeinflussen die Blutfettwerte, die Durchblutung und auf den Blutdruck, die Gehirnleistung und die Sehkraft.
In Krillöl sind diese beiden Inhaltsstoffe in einem optimalen Verhältnis enthalten. Durch die in Krillöl enthaltenen wertvollen Inhaltsstoffe wird die Gedächtnisleistung verbessert. Weiterhin bewirkt Krillöl deutliche Verbesserungen bei AHDS, ADS und bei Alzheimer. Durch die regelmäßige Einnahme von Krillöl lässt sich zudem der Entstehung von degenerativen Gehirnerkrankungen vorbeugen.
Docoshexansäure (DHA) und EPA (Eicosapenthaensäure) sorgen gemeinsam dafür, dass entzündungsfördernde Botenstoffe im Organismus reduziert werden. Eine besonders hohe Bioverfügbarkeit ist bei diesen beiden Inhaltsstoffen garantiert. Sie stellen zudem eine hervorragende Vernetzung der Zellen. Dadurch wird der Zellstoffwechsel verbessert und Schlackstoffe können unbehindert aus dem Körper ausgeleitet werden.
Von der hervorragenden Vernetzung der Zellen profitiert auch das Nervensystem. Weiterhin bewirkt Krillöl deutliche Verbesserungen bei AHDS, ADS und Alzheimer. Durch die regelmäßige Einnahme von Krillöl lässt sich zudem der Entstehung von degenerativen Gehirnerkrankungen vorbeugen.
Da die Krillölkapseln unterschiedlicher Hersteller verschiedene Mengen Krillöl enthalten, variiert der Anteil der Inhaltsstoffe. Aus diesem Grund sollte beim Kauf von Krillöl immer die Liste mit den Inhaltsstoffen auf der Verpackung genau studiert werden.
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Anwendungsgebiete von Krillöl in der Naturheilkunde
Krillöl wird in der Naturheilkunde zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Es wirkt als Entzündungshemmer, die häufig durch eine unausgewogene Ernährung in ihrer Entstehung begünstigt werden. Um gesund zu bleiben, muss das Verhältnis der in den Nahrungsmitteln enthaltenen Omega-3- Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren stimmig sein.
Eier, gehärtete Pflanzenöle, Maiskeimöl, Distelöl, Sonnenblumenöl, Fleisch, Milch- und Getreideprodukten, sowie weitere Lebensmittel einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren enthalten, wird die Entstehung von Entzündungen begünstigt. Die in den Omega-3-Fettsäuren enthaltenen Botenstoffe dagegen wirken entzündungshemmend. Reichlich Omega-3-Fettsäuren liefern beispielsweise Thunfisch, Makrele und Lachs.
Neueste wissenschaftliche Studien beweisen, dass Entzündungen die häufigsten Ursachen für Nervenerkrankungen, Blutfette, Rheuma, Diabetes, Allergien, Krebs, Arthritis und Herz-Kreislauferkrankungen sind. Sie beeinträchtigen zudem das allgemeine körperliche Wohlbefinden und beschleunigen den Alterungsprozess. Die regelmäßige Einnahme von Krillöl hemmt die Entstehung von Entzündungen auf natürliche, sanfte Art.
Eine im Jahr 2014 an der Aker BioMarine durchgeführte Doppelblindstudie mit 300 Teilnehmern (Männern und Frauen) beweist zudem, dass Krillöl bei regelmäßiger Einnahme den Triglyceridspiegel zu senken, ohne dass dadurch der Cholesterinspiegel erhöht wird. Die Studie wurde über einen Zeitraum von 12 Wochen durchgeführt. Die Teilnehmer wurden in fünf verschiedene Gruppen eingeteilt.
Eine Gruppe erhielt Placebos, die restlichen Gruppen Krillöl in unterschiedlicher Dosierung. Die Studie wurde mit dem Ergebnis abgeschlossen, dass bei den Teilnehmern der Krillgruppe einen 10,7% verringerten Triglyceridspiegel festgestellt wurde, ohne dass sich der Cholesterinspiegel der Teilnehmer erhöht hat.
Krillöl reduziert PMS
Im Jahr 2002 wurde eine große Studie durchgeführt, um die Wirkung von Krillöl auf die Symptome des Prämenstrualen Syndroms (PMS) zu erforschen. Diese dauerte 3 Monate und wurde mit dem Ergebnis abgeschlossen, dass die Symptome bei schmerzhafter und/oder schwieriger Menstruation bei den Probanden drastisch verringert wurden. Ebenfalls wurden menstruationsbedingter Stress und Angstzustände, Heißhunger, Stimmungsschwankungen, Körper-, Gelenk-, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Blähungen, Übelkeit, Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, Depressionen, menstruationsbedingte Reizbarkeit, Uterus- und Unterleibskrämpfe stark vermindert wurden.
Bekämpfung von Arthritis
Eine in Israel durchgeführte Studie beweist, dass Krillöl Arthritis wirksam bekämpft. Diese Studie wurde an Mäusen durchgeführt. Verursacht wurde die Erkrankung bei den Mäusen durch Einspritzen. Die Tiere wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhielt Krillöl, der anderen Gruppe wurde Fischöl verabreicht. In beiden Gruppen konnte zum Ende der Studie ein deutlicher Rückgang festgestellt werden. Bei den Tieren, die Krillöl bekommen hatten, war dieser jedoch fast doppelt so hoch.
Unterstützung bei AHDS
Auch zur Wirksamkeit von Krillöl bei AHDS liegt eine wissenschaftliche Studie vor. Diese wurde über einen Zeitraum von 13 Wochen an 18 Jungen im Alter zwischen 7 und 11 Jahren durchgeführt. Nachdem den Probanden über den gesamten Zeitraum Krillöl verabreicht wurde, konnten die Wissenschaftler bei allen Probanden eine verbesserte Gehirnleistung feststellen. Zur Auswertung wurden EGGs durchgeführt.
Unterschiede zwischen Krillöl und Fischöl
Sowohl von den Herstellern von Fischöl als auch von den Krillöl-Herstellern werden zahlreiche Gesundheitsversprechen gemacht. Aus diesem Grund fällt vielen Verbrauchern die Entscheidung zwischen Fischöl und Krillöl schwer. An dieser Stelle soll daher anhand der Unterschiede erklärt werden, ob Krillöl oder Fischöl gesünder ist.
Das wichtigste Verkaufsargument der Hersteller ist, dass Krillöl besser bioverträglich als Fischöl ist. Deshalb müssen weniger Kapseln Krillöl als Fischöl eingenommen werden. Mit einer Kapsel Krillöl lässt sich die gleiche gesundheitliche Wirkung erzielen wie durch die Einnahme von acht Kapseln Fischöl. Da zum Fang von Krill eine besondere Methode zum Einsatz kommt, kostet Krillöl wesentlich mehr als Fischöl. Die Gewinnung von Krill erfolgt auf ökologisch-nachhaltige Art, deshalb besteht keine Gefahr, dass die Bestände zu stark reduziert werden.
Ein wesentlicher Vorteil von Krillöl ist, dass es nicht aufstößt und deshalb kein unangenehmer, fischiger Nachgeschmack erzeugt wird. Da Krillöl pure, starke natürliche Antioxidantien enthält, ist es um ein Vielfaches länger haltbar als Fischöl und wird auch bei längerer Aufbewahrung nicht ranzig. Da Krill in der Antarktis den Anfang der Nahrungskette bildet, speichert es im Gegenteil zu vielen Fischarten, aus denen Fischöl erzeugt wird, keine Schadstoffe.
Über die Gesundheitswirkung von Fischöl liegt eine beeindruckende Anzahl wissenschaftlicher Studien vor, während zu Krillöl bisher nur wenige Studien durchgeführt wurden. Fischöl ist zudem kostengünstiger als Krillöl.
Fischöl und Krillöl unterscheiden sich bezüglich ihrer Wirkungen auf Entzündungen und die Blutfettwerte kaum. In einer Studie konnten keine Differenzen bei den Entzündungsmarkern und Serumlipidspiegeln fest. Die Untersuchung wurde deshalb mit dem Ergebnis abgeschlossen, dass Krillöl und Fischöl als Lieferant von wertvollen Omega-3-Fettsäuren geeignet sind.
Sind Nebenwirkungen zu befürchten?
Bei der Einnahme von Krillöl treten entweder keine oder nur wenige Nebenwirkungen auf. Menschen, die unter einer Allergie gegen Krustentiere oder Menschen, die Blutverdünner einnehmen müssen, sollten Krillöl besser nicht einnehmen. Allerdings sollte jedem klar sein, dass durch die Einnahme von Krillöl eine gesunde Lebensweise und Ernährung nicht ersetzt werden kann. Wer leistungsfähiger im Alltag sein möchte, sollte Krillöl unbedingt ausprobieren. Krillöl balanciert den Körper aus und verhindert die Entstehung von Gereiztheit, Müdigkeit, Depressionen und weiteren ernst zu nehmenden Symptomen.