Leinöl – Informationen, Wirkung und Anwendung

Letztes Update: 6. Januar 2019

Leinöl ist ein natürliches Öl und wesentlich mehr als nur ein Lebensmittel. Das Öl ist zum Beispiel eine perfekte Quelle für hochwertige Omega-3-Fettsäuren. Die Fettsäuren sind für die Gesundheit unverzichtbar. In der heutigen Zeit sind Omega-3-Fettsäuren nicht mehr in vielen Lebensmitteln zu finden. Dadurch ist ein Omega-3-Fettsäure Mangel keine Seltenheit mehr. Jeder Mensch sollte darauf achten, dass ausreichend Omega-3 Fettsäuren vom Körper eingenommen werden.

Leinöl ist ein guter Omega 3-Lieferant

Leinöl & Leinsamenöl
Besonders zur innerlichen Anwendung dank Omega 3

Leinöl enthält wesentlich mehr Omega-3 Fettsäuren, als zum Beispiel Fisch. 100 Gramm Leinöl enthalten circa 55 Gramm Omega-3 Fettsäuren. Fette Seefische wie Makrele, Thunfisch oder Hering haben im Vergleich dazu höchstens 3 Gramm. Das liegt vor allem daran, dass es sich beim Leinöl um ein reines Öl handelt. Fisch dagegen bietet viel mehr als nur das reine Fischöl. Der hohe Omega-3 Gehalt bietet den Vorteil, dass nur sehr wenig Leinöl pro Tag benötigt wird, um den Bedarf zu decken.

Wirkung von Leinöl

Das Leinöl wird aus speziellen Leinsamen hergestellt. Es wird aus Leinsamen kalt gepresst und glänzt in einer gelblichen Farbe, wenn es noch unverarbeitet ist. Das Öl kann in der Küche für die Zubereitung der unterschiedlichsten Speisen verwendet werden. Viele Menschen lieben Leinöl, da es einen leicht nussigen Geschmack hat. Hierbei sollte aber darauf geachtet werden, dass Öl frisch ist. Es hat dann einen bitteren Geschmack.

Das Öl wird häufig nicht nur in der Küche, sondern auch in der Kosmetik oder Naturheilkunde verwendet. Durch eine große Auswahl an unterschiedlichen Ölen wie zum Beispiel Sonnenblumen- oder Olivenöl, nutzen immer weniger Menschen das Leinöl in der Küche. Dabei hat das Leinöl viel zu bieten und sollte viel öfters verwendet werden.

Die Herstellung von Leinöl

Für die Herstellung von Leinölen stehen die unterschiedlichsten Pressverfahren zur Verfügung, wie zum Beispiel Ölmühlen. In vielen Shops gibt es hochwertige Ölmühlen, mit dem in der Küche ein frisches Leinöl gepresst werden kann. Zum Pressen von Leinöl wird häufig eine Schneckenwalze verwendet. Dadurch wird verhindert, dass das Leinöl beim Pressen nicht stark erhitzt wird. Maximale Temperaturen von 40° werden höchstens erreicht.

Bei anderen Pressverfahren wird dem Öl Sauerstoff entzogen. Mit der Zufuhr von Sauerstoff würden Bitterstoffe freigesetzt. Daher wird bei der Herstellung immer darauf geachtet, dass das Leinöl vor Licht und Sauerstoff geschützt ist. Nicht ohne Grund wird Leinöl häufig auch als Omega Safe bezeichnet.

Natürlich gibt es auch heiß gepresstes Leinöl. Dieses Öl ist aber nicht für den Küchengebrauch geeignet. Heiß gepresstes Leinöl wird nur bei der Weiterverarbeitung in industriellen Zweigen verwendet. Früher wurde Leinöl häufig auch nur für die Politur von Möbeln eingesetzt oder als Binde- oder Schmiermittel. In der heutigen Zeit ist man sich der Wirkung von Leinöl viel bewusster.

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Es gibt viele Öle, doch nur wenige halten die höchsten Standards ein. Wir empfehlen deshalb dieses Öl von manako:



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Inhaltsstoffe

Einem natürlichen Leinöl wird eine hohe Wirkkraft nachgesagt. Tatsächlich enthält es eine große Menge an Omega-3 Fettsäuren. Sie können zur Vorbeugung von einem erhöhten Cholesterinspiegel eingesetzt werden. Wenn der Cholesterinspiegel gesenkt wird, wird automatisch auch die Herz-Gesundheit verbessert. Viele Fette lagern sich in den Gefäßen ab. Daher sollte Leinöl in der Woche mehrfach beim Kochen verwendet werden.

Durch eine regelmäßige Nutzung können Herzinfarkte verhindert werden. Das Immunsystem wird gestärkt und Viren und Bakterien haben es schwer, in den Körper einzudringen. Gerade in der Winterzeit leiden viele Menschen unter einer Erkältung. Durch die regelmäßige Nutzung von Leinöl können Erkältungen erfolgreich abgewehrt werden. Selbst in den Wechseljahren schwören Frauen auf die Heilkraft von Leinöl. Es sorgt dafür, dass durch die Omega-3 Fettsäure viele Symptome der Wechseljahre gelindert werden. Viel zu häufig werden Hormonpräparate verschrieben, die viele Nebenwirkungen haben.

Wer bei den Wechseljahren die Ernährung rechtzeitig mit Hilfe von Leinöl etwas gesünder gestaltet, der wird einen großen Unterschied feststellen. Viele Symptome verschwinden und man fühlt sich wohl und ausgeglichen. Das liegt größtenteils an den vielen aktiven Substanzen des Öls, die sich positiv auf den Körper auswirken. Sie regulieren viele normale Funktionen. Menschen mit Diabetes sollten vielmehr Leinöl verwenden. Das senkt den Blutzuckerspiegel und hat gleichzeitig eine positive Wirkung auf die Nieren. Mehr dazu auch auf www.lein-oel.org.

Leinöl ist gut für die Haut

Die Einnahme von Leinöl ist bei Hautproblemen sehr zu empfehlen. Die Haut wird von innen heraus repariert und geschützt. Wer unter einer rissigen und spröden Haut leidet, wie zum Beispiel an den Füßen oder Händen, der weiß genau wie schmerzhaft das sein kann. Oftmals kommen die Hautprobleme durch eine falsche Ernährung. Leinöl ist reich an Nährstoffen und Vitaminen. Durch die regelmäßige Einnahme des Öls kann eine heilende Wirkung erzeugt werden.

Die Nährstoffe des Öls gelangen ins Blut und sorgen dafür, dass die Haut und das Bindegewebe viel elastischer werden. Es regeneriert und repariert Zellen und sorgt für ein gesundes Hautbild. Natürlich kann das Leinöl auch äußerlich aufgetragen werden. Hierfür werden die entsprechenden Hautpartien ganz einfach mit Leinöl eingerieben.

Das Öl dringt tief in die Haut ein und regeneriert sie von innen. Viele Menschen leiden in der heutigen Zeit unter Darmproblemen. Leinöl sorgt dafür, dass Verstopfungen, Fissuren und Hämorriden vorgebeugt wird. Die Funktion des Darms kann durch das Öl so reguliert werden, dass auch Menschen, die unter einem chronischen Durchfall leiden großen Nutzung aus der Wirkung des Öls ziehen können.

Ein vielseitiges Anwendungsgebiet

Leinöl kann also für viele Symptome und Krankheiten verwendet werden. Es kann auch als erstklassiges Speiseöl verwendet werden. Als Heilmittel ist das schmackhafte nussige Öl schon lange bekannt. Jeder der viel Wert auf eine gesunde Ernährung legt, der sollte ab und zu Leinöl verwenden. Je nach Leiden kann das Öl innerlich und äußerlich angewendet werden. Bei starken oder ständig wiederkehrenden Hautproblemen ist es ratsam, etwas Leinöl in das Badewasser zu geben. Dadurch hört der Juckreiz auf und die Haut entspannt sich. Sie wird beim Baden ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt.

Die Verwendung von Leinöl wird traditionell bei folgenden Beschwerden empfohlen:

  • Allergien
  • trockene Haut
  • rissige Haut
  • Neurodermitis und andere Hauterkrankungen
  • Magen- und Darmprobleme
  • Verstopfung
  • Senkung des Cholesterinspiegels
  • Senkung des Blutzuckers
  • für die Herzgesundheit
  • für die Linderung der Symptome in den Wechseljahren
  • zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems

Fazit – Ein individueller Helfer

Wenn Schuhe etwas quietschen, dann sollte man die Sohle mit etwas Leinöl einreiben. Auch wenn ein Möbelstück nicht mehr so ansehnlich aussieht, weil das Holz fleckig geworden ist, kann etwas Leinöl auf einem weichen Tuch sehr hilfreich sein. Ebenfalls sehr praktisch ist Leinöl, wenn ein Pinsel stark verklebt ist. Durch das Eintauchen in Leinöl wird der Pinsel wieder schön sauber und geschmeidig. Getrocknete Ölfarbe erhält durch einige Tropfen Öl die frühere Farbe und Geschmeidigkeit zurück. Leinöl ist also mehr als nur ein Speisefett oder ein natürliches Heilmittel. Viele Hundebesitzer mischen ihrem Liebling einen halben Löffel Leinöl ins Futter. Das Leinöl ist für Hunde gut verträglich und sorgt für ein glänzendes und gesund aussehendes Fell.

Über Brigitte

Brigitte Hofstedt (39) ist unsere Heilpflanzenexpertin. Als freischaffende Autorin und Onlineredakteurin verfasst sie einen großen Teil unserer Beiträge. Ihre Liebe zu Naturheilverfahren entdeckte sie während ihrer Studienzeit. Dank ihrer langjährigen Erfahrung mit Heilpflanzen ist sie unsere Anlaufstelle zu allen Fragen rund um Kräuter und Hausmittel.

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